Gohlisch Fensterbau GmbH

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Einbruchschutz - bei Fenstern besonders wichtig

Sicher ist Sicher

Die Sicherheit ist, neben der Isolation, ein zentrales Thema bei Fenstern und Türen. Nicht einmal die finanziellen Werte eines Haushalts stehen im Vordergrund, vielmehr bedeutet ein Einbruch einen erheblichen Eingriff in die Privatsphäre. Das Gefühl der Sicherheit, das Gefühl, im eigenen Zuhause ungestört und frei zu sein, leidet nach einem erfolgreichen Einbruch. Zwar sanken die Einbruchszahlen im vergangenen Jahrzehnt, dennoch vermeldet die Polizei weiterhin häufig Einbrüche. Die Vielzahl der Wohnungs- und Hauseinbrüche findet über die Fenster statt. Aus diesem Grund ist es von ungemeiner Wichtigkeit, beim Hausbau, spätestens jedoch bei der Modernisierung eines Gebäudes, auf einbruchssichere Fenster zu setzen.

Die Sicherheit bei Fenstern und Türen

Die Zahlen wirken auf den ersten Blick erschreckend. Wie aus der polizeilichen Kriminalstatistik aus dem Jahre 2012 hervorgeht, fanden deutschlandweit rund 144.117 Einbrüche in Wohnungen statt. Das bedeutet, dass durchschnittlich jede vierte Minute ein Einbruch stattfand. Für Betroffene heißt ein Wohnungseinbruch natürlich nicht nur der Verlust von Wertgegenständen. Viele Einbrüche gehen mit Verwüstungen und Zerstörungen einher, die ebenfalls einen beträchtlichen Schaden verursachen. Viel schlimmer für Betroffene ist jedoch der Eingriff, der Verlust der Privatsphäre. Das Wissen, dass vollkommen fremde Personen sich Zutritt zur Wohnung verschaffen konnten, die persönlichen Gegenstände durchsuchten und betrachteten, wiegt oftmals wesentlich schwerer auf, als der finanzielle Verlust. Selbst, wenn die Einbrüche zu Zeiten stattfanden, in denen die Bewohner nicht anwesend waren, macht sich Unruhe breit. Noch gefährlicher ist ein Einbruch, wenn die Hausbewohner während des Übergriffs zu Hause sind. Schnell schließt sich ein Gewaltverbrechen dem Diebstahl an  es besteht schlichtweg Gefahr für Leib und Seele. Allerdings stehen Hausbesitzer und Wohnungsinhaber Einbrechern und organisierten Banden nicht vollkommen schutzlos gegenüber. Der Einbruchsschutz wurde in den letzten Jahrzehnten deutlich verbessert, wodurch sich auch die rückläufigen Einbruchszahlen erklären. Zum Vergleich: Im Jahr 1993 lag die Zahl der jährlichen Einbrüche noch bei fast 230.000 Einbrüchen im Jahr.

Wie können sich Haushalte vor Einbrüchen schützen?

Einbrecher wählen zumeist den Weg des geringsten Widerstands. In der Regel stellen Fenster und Balkontüren das Ziel von Einbrechern dar. Alte Fenster, die keine Fenstersicherung besitzen und nur einen geringen Einbruchsschutz vorweisen, lassen sich von Einbrechern innerhalb weniger Sekunden öffnen. Insbesondere bieten Fenster in Kippstellung die idealen Einbruchsoptionen. Vielfach vermuten Hauseigentümer, dass Einbrecher Fenster oder Türen einschlagen. Diese Ansicht ist grundlegend falsch. Fenster ohne einen ausreichenden Einbruchsschutz können selbst von Kindern und ungeübten Personen mit geringen Hilfsmitteln geöffnet werden. Daher erstellt die Polizei regelmäßig Ratgeber und gibt Seminare, die den Einbruchsschutz verbessern sollen. Der Polizeiratgeber klärt Hauseigentümer beispielsweise über geeignete Schutzmechanismen für Fenster und Türen auf und weist deutlich auf die Wichtigkeit der Sicherheitsklassen von Fenstern hin. Zudem führen Fensterhersteller gemeinsam mit der Polizei Einbruchstests durch. Während dieser Tests wird die Sicherheit von Fenstern und Türen überprüft und gemessen, wie lange ein Fenster den Angriffen von außen standhält.

Zeit ist der wichtigste Faktor, den sich Hauseigentümer und Wohnungsbesitzer in Bezug auf den Einbruchsschutz beim Fenster oder bei Türen verschaffen können. Viele Einbrüche werden schlichtweg vereitelt, weil das Eindringen in den Wohnraum nicht innerhalb kürzester Zeit funktioniert. Hält ein Fenster oder eine Tür dem ungewollten Eindringen mindestens drei Minuten stand, geben Einbrecher häufig schon auf.

Wo ist der Einbruchsschutz bei Fenstern und Türen besonders wichtig?

Über einen gewissen Sicherheitsstandard sollten natürlich alle Fenster und Türen verfügen. Dennoch gibt es Fenster, die als besonders gefährdet gelten. Hierzu zählen beispielsweise Kellerfenster. Diese sind häufig recht unscheinbar angebracht, liegen hinter der Vorgarten- oder Beetbepflanzung und sind schwer einsichtig. Für Einbrecher bedeutet dies ein leichtes Spiel. Zudem verzichten viele Haushalte darauf, das Kellerfenster mit einem speziellen Schutz zu versehen. Ein Fehler, denn hat sich der Räuber erst einmal Zutritt zum Haus verschafft, hat er ein leichtes Spiel  und ist gerade in Mehrfamilienhäusern relativ ungefährdet. Doch auch Fenster in den unteren Stockwerken bieten Einbrechern eine ideale Einstiegsvariante. In der Regel gilt, dass jedes Fenster, welches leicht zu erreichen ist, einer ausreichenden Sicherheitsklasse entsprechen sollte.

Ebenso wichtig wie der Schutz von Fenstern ist der von Terrassen- und Balkontüren. Veraltete Schließmechanismen bieten Einbrechern kaum Gegenwehr. Selbst mit einem Schraubendreher können die Verschlüsse ausgehebelt werden. Daher sollten Eigentümer ihre Balkon- und Terrassentüren mit einer ausreichenden Fenstersicherung versehen.

Staatliche Förderung von Einbruchschutz

Seit Juni 2014 fördert die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) im Rahmen bestehender KfW-Produkte zur Barrierereduzierung oder zur energetischen Sanierung auch bauliche Maßnahmen zum Einbruchschutz in bestehenden Wohngebäuden.

Fördermöglichkeiten zum Einbruchschutz beinhalten:
> Energieeffizient Sanieren – Kredit (Nr. 151/152)
> Energieeffizient Sanieren – Investitionszuschuss (Nr. 430)
> Altersgerecht Umbauen – Kredit (Nr. 159)
> Altersgerecht Umbauen – Investitionszuschuss (Nr. 455)

Gefördert werden dabei die baulichen Maßnahmen Haus-/Wohnungstüren und Fenster sowie der Einbau von zusätzlichen Sicherheitssystemen und Bauelementen.
In den Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Freistaat Sachsen und Baden-Württemberg werden zusätzlich jeweils landesspezifische Förderprodukte angeboten.


Grundsätzlich können einen Antrag auf Förderung stellen:

> Alle Träger von Investitionsmaßnahmen an selbst genutzten oder vermieteten Wohngebäuden sowie Eigentumswohnungen.
> Ersterwerber von neu barrierereduzierten Wohngebäuden oder Eigentumswohnungen innerhalb von zwölf Monaten nach Bauabnahme.

Wichtige Informationen zum Thema Einbruchschutz erhält man vor Beginn der Sanierung / Umbau bei der nächstgelegenen Kriminal-Polizeilichen Beratungsstelle.

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